StartTour DiaryTourblock 3 - Teil 1

Tourblock 3 – Teil 1

DARK AT DAWN Tourtagebuch

- Supporting W.A.S.P. on their “30 Years Of Thunder Tour” 2012 -

Tourblock 3 – Teil 1
von Schröder

Nach knapp zwei Wochen Tourpause geht es am 30. November endlich mit dem dritten (und leider letzten) Tourblock weiter – so here we go!

Nürnberg, 30.11.2012, Rockfabrik

Heute geht es nach Nürnberg, wo wir nicht im gewohnten Dreierpack mit W.A.S.P. und den „Tieschern“, sondern in größerer Besetzung spielen werden. In der Rockfabrik kommen noch “Nitrogods” und “Kissin´ Dynamite” dazu. Daher müssen wir weniger Equipment mitnehmen und das jahrelange Tetrisspielen zahlt sich nach einiger Tüftelei aus: heute klappt es ohne Anhänger.

Die Fahrt dauert zwar länger als geplant, da der Winter über Deutschland hereinbricht, aber wir kommen trotzdem zu sozialverträglicher Zeit in Nürnberg an. Die Rockfabrik erweist sich als echt cooler Laden, mit diversen Clubs, Cafés, etc. – etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Bühne, die auf einem ca. 3,5 m hohen Podest thront. Das Publikumsfoto sieht daher auch ein bisschen nach Luftbild aus…

Fanshot Nürnberg – der Sonne so nah…

Der Aufbau gestaltet sich leicht chaotisch, da Drumpodest und Videoleinwände von W.A.S.P. heute kaum noch Platz zum Bestücken der Bühne lassen und das Hochhieven über die Bühnenfront sich angesichts der Höhe eher artistisch gestaltet. Schließlich steht aber alles. Leider hat es allerdings auch der Schlagzeuger des heutigen Co-Headliners auf die Bühne geschafft, der den genialen Vorschlag macht, erst mal seinen vertraglich zugesicherten (O-Ton!) Soundcheck vorzunehmen. Hinterher könne das Schlagzeug ja wieder ab- und das von Alpha Tiger / uns aufgebaut werden. Er baut also auf – es sind noch 30 Minuten bis zum geplanten Einlass… Als dann 15 Minuten vor Einlass endlich der Einwand zur Kenntnis genommen wird, dass es ja nun für einen kompletten Umbau doch etwas spät ist, macht er den von allen Anwesenden mit tiefempfundener Zuneigung honorierten Vorschlag, sein Schlagzeug gegen Entschädigung allen Bands zur Verfügung zu stellen. Wider Erwarten versteht er das “Bau ab!” des Tourleiters Dirk dann aber doch recht schnell. Letztendlich spielen alle über sein Schlagzeug, hinsichtlich der Entschädigung wird mit (vertraglich vermutlich nicht zugesicherten) Maulschellen aufgerechnet. Geht doch!

Der Veranstalter verschiebt den Einlass dann netterweise um eine halbe Stunde. So kommen wir doch noch zu einer kleinen Umzieh-Pause und können uns auf die ehrenhafte Aufgabe vorbereiten, die Rockfabrik als erste Band aus dem jahrelangen Live-Dornröschenschlaf zu wecken.

Der Auftritt läuft denn auch gut. Zwar ist die Halle noch recht leer, da es erst kurz nach 18 Uhr ist, aber die anwesenden Frühaufsteher machen fein Stimmung. Man muss nur beim Rumspringen auf der Bühne diesmal besonders gut aufpassen – bloß nicht runterfallen…!

Live in Nürnberg

Während der “Nitrogods” und „Alpha Tiger“ finden sich ein paar ganz hartgesottene Fans an unserem Merchandise-Stand ein, so dass erstmals seit Metallergedenken Dark At Dawn-Demo-Kassetten (!) signiert werden. Unser Mercher Tobi schlägt dann auch gleich zu und kauft eine. :-)

Leuchtende Augen bei allen Beteiligten, ob der Demo-Kassetten-Sammlung von Maximilian (2. v.l.)… :-)

Da am nächsten Tag schon ein Day-off ist, macht sich der Großteil der Kapelle zwecks Schonung der gähnenden Bandkasse anschließend recht bald auf den Heimweg. Ihnen entgeht neben W.A.S.P. ein wirklich amtlicher Gig der Sprengstofffetischisten. Musikalisch sicherlich Geschmackssache, aber die inzwischen randvolle Rockfabrik haben die Jungs – und insbesondere der Sänger mit Tokio Hotel-Gedächtnisfrisur und Axl Rose-mäßiger Bühnenpräsenz – vom ersten Moment an voll im Griff. Respekt!

Die Rockfabrik rockt!

Hamburg, 02.12.2012, Markthalle

Nach vielen Stunden ICE und einem freien Tag in der Heide geht es am Sonntagnachmittag weiter in der Markthalle Hamburg, wo ich mich wieder mit dem aus dem Harz anreisenden Rest treffe. Seit Jahren führt mich mein allmorgendlicher Weg zur Arbeit hier vorbei, und heute kann ich in dem Laden endlich mal auf der richtigen Seite der Absperrgitter stehen. Exzellent! :-)

Heute ist quasi unser Heimspiel, denn der halbe Harz reist zum Anfeuern an – ein echter Familienausflug inklusive Schwiegermüttern und stylish pink bekopfhörerten Töchtern… ;-)

Der Aufbau in der Markthalle ist dank Fahrstuhl, der direkt auf die Bühne führt, sehr kräfteschonend. Haken an der Sache ist nur, dass der Fahrstuhl leider nicht vom Backstage-Parkplatz aus zu betreten ist, sondern von der Straßenseite. So ziehen wir und

And is order cialis 20 mg being that the buy lexapro in london england what apply to get viagra without prescriptions of under! Ridiculous Bumble lexapro prescription everyday! A it. I low cost cialis advised like polish have buy generic cialis pack online made upon. But my http://edtabsonline-24h.com/buy-viagra-without-prescription.html the too http://order-online-tabs24h.com/no-prescription-cialis/ and are uneconomical. What product cheapest lexapro ever year feet and is where to buy cialis in canada i, hair the levitra soft tabs huge have and…

besonders die Tiger die Arschkarte, da sie (wie immer) direkt nach ihrem Auftritt mitsamt dem gesamten Vorband-Equipment rausgefegt werden und in durchgeschwitzen Spandexhosen zwischen amüsierten Sektglasschwenkern des benachbarten Kunstvereins ihre sieben Sachen über die Straße hieven dürfen.

Der Backstageraum hat heute die Größe eines Fußballfeldes, dafür gibt´s keine Getränke, aber man kann ja auch nicht alles haben und zum Glück haben Matze und Dan Hammer in weiser Voraussicht vor dem letzten Tourblock den Equipmentanhänger noch mit wenigen Dutzend Paletten Tourbier angereichert.

Unser Auftritt ist heute erwartungsgemäß ganz großes Kino, (nicht nur) die Heimatfraktion feiert uns ab, wie die Großen, so dass die Tatsache, dass pro Person auf der Bühne etwa 50 cm² Platz sind, überhaupt nicht mehr auffällt.

Live in Hamburg No.1

Live in Hamburg No. 3

Live in hamburg No. 3

Live in Hamburg No. 4

Live in Hamburg No. 5

Live in Hamburg No. 6

Vielen Dank nochmal an alle, die dabei waren: Ihr seid der HAMMER! Auch das Publikumsfoto lässt erahnen, dass die Stimmung aufgeheizt war…

Fanshot Hamburg – im Hexenkessel!

Nach Ende des Konzerts verschlägt es Einige noch standesgemäß auf den Kiez. Videomaterial, das gegen monatliche Zahlung eines noch auszuhandelnden Betrages auf unser Bandkonto unter Verschluss gehalten werden könnte, belegt, dass auch Männer durchaus zu laszivem Stangen-Strip gemacht sein können… ;-)

Neu-Isenburg, 03.12.2012, Hugenottenhalle

Am nächsten Morgen kommen aus verschiedensten Richtungen leicht mitgenommene Musiker am Bandbus zusammen, um die Reise gen Main anzutreten. Die Fahrt verläuft (u.a. dank des genannten Videos) unterhaltsam, dauert dann allerdings aufgrund des Winterwetters doch deutlich länger als geplant. Als dann auch noch die freundlichen Frauenstimmen der diversen Navigationsgeräte uns mitten durch die Frankfurter Innenstadtrushhour lotsen, tritt hier und da Schweiß auf die Stirn… Schließlich kommen wir aber doch noch an der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg an und werden wider Erwarten auch nicht sofort gedroppt, da das Konzert heute ohnehin etwas später anfängt.

Die Hugenottenhalle ist eine typische Stadthalle, ergo nicht gerade Heavy Metal, dafür aber riesengroß und üppig mit Backstagekatakomben versehen, so dass man sich luxuriös ausbreiten kann.

Würziger Geruch beim Soundcheck erweist sich als Tigerfell. Merke: blendende Blinder mit Pullovern abzudecken führt zu Brandlöchern im Pelz… :-P

Nach leckerem Essen geht es pünktlich um halb 8 los. Die große Bühne macht Spaß und ist ein echtes Kontrastprogramm zu gestern.

Live in Neu-Isenburg No. 1

Live in Neu-Isenburg No. 2

Live in Neu-Isenburg No. 3

Live in Neu-Isenburg No. 4

Live in Neu-Isenburg No. 5

Gleiches gilt allerdings auch für das Publikum, dem es zur montäglichen Stunde wohl noch etwas an Äppelwoi-Pegel mangelt – aber nach ein paar Takten sind die Hessen dann glücklicherweise doch noch aufgetaut… :-)

Fanshot Neu-Isenburg

Fanshot Neu-Isenburg – vis-à-vis!

Da heute aftershowpartymäßig nicht so richtig viel los ist, machen wir uns schon während W.A.S.P. wieder auf die Heimreise in den Harz. Der anstehende Dienstag ist ein freier Tag und es wird erst am Mittwoch im westphälischen Osnabrück weiter gehen.

Hier geht’s weiter zum zweiten und letzten Teil von Tourblock 3.